Umwelt im Blick
Was tun wir für eine lebenswerte Zukunft in Zweibrücken?
Liebe Zweibrücker*innen,
Nachhaltigkeit ist für uns beim UBZ nicht nur ein Ziel, sondern schon jetzt fester Bestandteil unserer gelebten Unternehmenskultur. Wir sind stolz darauf, einen wichtigen Beitrag für die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt zu leisten.
Die Umwelt im Blick, die kommenden Generationen unterstützend – heute wie morgen bleibt nachhaltiges Handeln unser Kompass. Dafür haben wir auch in unserem Unternehmen konkrete Maßnahmen umgesetzt.
Ihr UBZ Vorstand
Nicole Hartfelder
Alles für ein gutes Stadtgefühl
Solarflächen und Elektro-Fuhrpark
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Solarflächen und Elektrofuhrpark
In den letzten Jahren statteten wir mehrere unserer Betriebsstätten erfolgreich mit Solarpanels aus. Unsere Kläranlage ist vollständig mit Solarmodulen auf den Dächern versehen. Auch der Zaun entlang der Wilkstraße ist seit diesem Jahr mit Modulen verkleidet. Unser übergeordnetes Ziel ist die Klimaneutralität der Kläranlage in Zweibrücken.
Eine Machbarkeitsstudie zur Energieeffizienz der Kläranlage wird derzeit durchgeführt, um weitere Potenziale zur Energieeinsparung und -erzeugung zu identifizieren. Wir wollen die Stromdeckungsquote von aktuell 80 % auf 100 % steigern, sodass der gesamte Energiebedarf durch selbst erzeugte, erneuerbare Energie ausgeglichen wird.
Am Verwaltungsgebäude in der Oselbachstraße sind alle Mitarbeiterparkplätze im Freien mit Solarpanels überdacht. Hier befinden sich auch die meisten Kleinwagen unseres Fuhrparks. Wir achten darauf, dass neue PKW in unserem Fahrzeugpool elektrisch betrieben sind. Ein nahezu ausgeglichener Verbrauch zwischen selbst erzeugtem Strom und der für die Mobilität benötigten Energie wird so erreicht.
Auch der RosenGarten wurde mit Photovoltaikmodulen ausgestattet. Der Energieverbrauch der Springbrunnenpumpen ist dadurch fast vollständig kompensiert.
Die Kfz- und die Papier-Hallen unseres Abfallwirtschaftszentrums Rechenbachtal wurden ebenfalls mit Solarpaneelen ausgestattet. Diese Anlage wird im Endausbau über 100% des bilanzierten Energiebedarfs der Deponie decken. Der Überschuss wird dann in das Netz der Stadtwerke Zweibrücken eingespeist.
Wir werden den Ausbau von Solarmodulen weiterhin engagiert vorantreiben.
Klimaresistente Pflanzungen im Zweibrücker Stadtgrün
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Klimaresistente Pflanzungen im Zweibrücker Stadtgrün
Im Hinblick auf Klimaveränderungen passen wir das Stadtgrün an.
Wir erproben neue Pflanzungen und Techniken, um künftig noch besser auf wetterbedingte Herausforderungen zu reagieren.
Im Rahmen eines Pilotprojekts stellten wir in der Stadt Beete von Wechselflor auf eine nachhaltige Dauerbepflanzung um. Das erfolgreiche Konzept entwickelte das Team der UBZ-Nachhaltigkeitskoordinatoren.
Bei den Maßnahmen handelt es sich um Flächen auf dem Kreisel Niederauerbach/Hofenfelsstraße, dem Kreisel Bubenhausen ("Wappenkreisel"), an der Alten Feuerwache/Helmholtz Gymnasium, Lützelstraße Ecke Alte Ixheimer Straße, vor der Kirche in Ernstweiler in der Homburger Straße, die drei Ringbeete vor unserem Verwaltungsgebäude in der Kasernenstraße und entlang des RosenGartens in der Saarlandstraße. Die ausgewählten Pflanzen können besonders gut mit Trockenheit und Hitze umgehen. Gepflanzt wurden verschiedene Stauden, Rosen sowie Blumenzwiebeln. Sie möchten wissen was gepflanzt wurde? Button unter dem Bericht klicken und Sie erhalten die Pflanzliste.
In der Vergangenheit haben wir neu gepflanzte Bäume mit Wasser über s.g. Bewässerungssäcke versorgt. Zu Spitzenzeiten waren im Stadtgebiet ca. 150 Säcke installiert.
Um den Zustand der Bäume überprüfen zu können haben wir ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, um auch weitere Optimierungen zu erreichen. An fünf repräsentativen Bäumen liefern Baumsensoren detaillierte Informationen über Zustand und tatsächlichen Wasserbedarf. Auf Basis der gelieferten Daten können wir den großen Zweibrücker Baumbestand im öffentlichen Bereich auch in Zukunft optimal pflegen.
Die gesamten Pflanzen im öffentlichen Raum der Stadt versorgen wir mit organischem Dünger. Es werden keine mineralischen Produkte mit Salzen oder anderen Zusätzen mehr verwendet. Auch die Düngung von rund 2.500 Bäumen erfolgt mit organischen Mitteln.
Zudem wird der Sportrasen im Westpfalzstadion ausschließlich organisch gedüngt, wodurch keine mineralischen Bestandteile mehr über die Drainage ins Wassersystem gelangen.
Die Wildkrautbekämpfung im Stadtgebiet erfolgt rein mechanisch und thermisch, ganz ohne den Einsatz von Pestiziden.
Emmisionsvermeidung im AWZ Rechenbachtal
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Emmisionsvermeidung im AWZ Rechenbachtal
Wir sind in der Planung zur Errichtung einer Schwachgasfackel-Anlage. Es geht hierbei um die gezielte Abführung und Behandlung des Deponiegases und Emissionsvermeidung. Methan wird in Kohlendioxid umgewandelt, da Methan klimaschädlicher ist als Kohlendioxid.
Mehr über unser AbfallwirtschaftszentrumUmweltgerechte Abfallentsorgung
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Umweltgerechte Abfallentsorgung
Unser Team vom Abfall-Service ist u.a. für die umweltgerechte Abfallentsorgung von mehr als 17.000 Zweibrücker Haushalten zuständig.
In diesem Zusammenhang beantwortet unsere Abfallberatung täglich viele telefonische Anfragen von Zweibrücker Bürgern zur Abfallvermeidung sowie zur richtigen Abfalltrennung oder -entsorgung. Aber auch bei sonstigen Fragen, wie z.B. zur Kompostierung, stehen unsere Abfallberater gerne zur Verfügung. Möglichkeiten des abfall- und ressourcenschonenden Einkaufes und Lebensstiles werden ebenfalls beworben. Das digitale Abfall-ABC bietet Antworten auf nahezu alle Fragen rund um die Entsorgung verschiedener Abfälle. Mit dem Abfallkalender werden u.a. die einzelnen Sammlungstermine, Sonderaktionen u. ä. bekanntgegeben.
Neben konkreten Angeboten der Abfallberatung ist das gesamte Abfall Service Team bestrebt das Informationsangebot zu erweitern und so auch überregionale Kampagnen und Aktionen zum Thema Abfall zu initiieren und durchzuführen (z.B. „Deutschland trennt“).
Die regelmäßige Fortschreibung und Umsetzung des Abfallwirtschaftskonzeptes für die Stadt Zweibrücken gehört ebenfalls zu unseren wichtigsten Kernaufgaben. Mit dem Konzept sollen ungenutzte Ressourcen und Potentiale von Abfällen, die bei den Bürgern, in den Unternehmen und der Verwaltung anfallen, entdeckt und möglichst optimal genutzt oder gesteuert werden. Es beinhaltet Maßnahmen zur Abfallvermeidung, Wiederverwendung, Recycling, Verwertung und der ordnungsgemäßen Beseitigung von Abfällen für die Stadt Zweibrücken.
Laut unserer Abfallstatistik sind im Jahr 2022 bei den Privathaushalten knapp 14.300 Tonnen Abfall angefallen, vom Restabfall über die Wertstoffe bis hin zu den eingesammelten Problemstoffen. Davon wurden 76 % stofflich und 23 % energetisch verwertet. Das Pro-Kopf-Aufkommen lag mit 406 kg im unteren Bereich mit vergleichbaren Kommunen in Rheinland-Pfalz - so lag der Landesdurchschnitt in 2022 bei 465 kg je Einwohner. Diese Zahlen belegen - auch im landesweiten Vergleich - dass wir mit den getroffenen Maßnahmen weiter auf dem Weg zu einer nachhaltigen kommunalen Gemeinschaft sind. Dafür gebührt den Zweibrücker Bürgern ein großes Dankeschön.
Renaturierung von Gewässern
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Renaturierung von Gewässern
Unsere Abteilung Gewässer setzt im Moment die Renaturierung des Hornbachs bei Rimschweiler um.
Abgeschlossen wurde kürzlich die Renaturierung des Auerbach in Oberauerbach.
Die Renaturierung eines Gewässers verfolgt das Ziel, den natürlichen Zustand eines Flusses oder Bachs wiederherzustellen, der durch menschliche Eingriffe wie Begradigungen, Uferbefestigungen oder landwirtschaftliche Nutzung stark verändert wurde. Im Rahmen solcher Projekte gestalten wir die Uferbereiche neu, der Flusslauf wird - wenn möglich - wieder in natürliche, gewundene Bahnen zurückgeführt. Der Rückbau von künstlichen Barrieren ermöglicht die ökologische Durchgängigkeit und die Wanderung von Fisch- und anderen Tierarten.
Fischtreppe an der Schließ sichert Fischpopulation
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Fischtreppe an der Schließ sichert Fischpopulation
2014 nahmen wir im Auftrag der Stadt Zweibrücken eine Fischaufstiegsanlage in Betrieb.
Die Fischtreppe gewährleistet die Durchgängigkeit des Schwarzbachs für Fische.
Gerade zur Zeit der Laichwanderungen nutzen Bachsaiblinge, Regenbogenforellen, Äschen, Bachforellen, Flußbarsche, Schuppenkarpfen und viele andere Arten das Bauwerk.
Dies bedeutet Leben im Wasser inmitten der Stadt.
Schutz vor invasiven Tieren und Pflanzen
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Schutz vor invasiven Tieren und Pflanzen
Invasive Arten sind Tiere und Pflanzen, die ursprünglich nicht in einem bestimmten Gebiet heimisch sind und dort eingeführt wurden. Oft breiten sie sich rasch aus, da sie keine natürlichen Feinde haben. Wir setzen uns dafür ein, dass einheimische Arten in unserer Stadt auch in Zukunft erhalten bleiben.
Seit 2023 weisen speziell vom UBZ aufgestellte Hinweisschilder die Bevölkerung darauf hin, wildlebende Tiere aus Respekt vor Mensch und Tier nicht zu füttern. Dies soll das Bewusstsein für die Probleme durch invasive Arten schärfen.
Auch invasive Pflanzenarten, sogenannte Neophyten, stellen in Zweibrücken eine zunehmende Herausforderung dar. Diese werden durch gezielte Maßnahmen wie die Anpassung der Schnittzeitpunkte oder das manuelle Entfernen bekämpft, wo dies erforderlich ist.
Nachhaltigkeit im RosenGarten Zweibrücken
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Nachhaltigkeit im RosenGarten Zweibrücken
Der RosenGarten Zweibrücken wird durch uns betrieben.
Im Biobetrieb.
Der RosenGarten Zweibrücken ist der erste deutsche Rosengarten, der im Biobetrieb bewirtschaftet wird und dient somit als Vorbild für andere öffentliche Parks und Gärten.
Im Zentrum unserer Gartenarbeit steht der verantwortungsvolle Umgang mit Böden, Energie und natürlichen Ressourcen. Wir verzichten beim Pflanzenschutz auf den Einsatz von Giften gegen Blattpilze (Fungizide) und Insekten (Insektizide).
Vorbeugender Pflanzenschutz
Unser Pflanzenschutz beginnt bereits mit der Auswahl gesunder Rosen- und Staudensorten, die durch das Gütesiegel ADR der Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitenprüfung ausgezeichnet sind. Durch eine gezielte Bodenpflege und umweltschonende Düngung schaffen wir optimale Bedingungen für die Rosen und stärken sie zusätzlich mit natürlichen Präparaten.
Der RosenGarten Zweibrücken.
Immer. Wieder. Faszinierend.
Flowered by UBZ!
Höchste Biodiversität auf unseren Friedhöfen
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Höchste Biodiversität auf unseren Friedhöfen
Unsere Friedhöfe sind Stadt-Grünflächen mit höchster Biodiversität. Viele vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten finden dort Schutz. Darüber hinaus sammeln und filtern Friedhöfe Regen- und Schmelzwasser und tragen so zur Neubildung von sauberem Grundwasser bei. Dies sind nur einige der positiven Auswirkungen von Friedhöfen auf unsere Umwelt.
Um diese Naturoasen zu schützen, beraten wir gerne zum nachhaltigen Umgang mit Gräbern. Unter anderem mit dem Ratgeber „Gräber natürlich und nachhaltig anlegen und pflegen“.
Unsere Nachhaltigkeitskoordinatoren
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Unsere Nachhaltigkeitskoordinatoren
15 Mitarbeiter*innen wurden erfolgreich zu Nachhaltigkeits-Koordinatoren weitergebildet. Diese engagierten Koordinatoren stammen aus verschiedenen Servicebereichen des UBZ und sind zentrale Ansprechpersonen für alle Mitarbeiter*innen. Dadurch übernehmen sie eine wichtige Rolle als Vermittler und Initiatoren für nachhaltige Projekte, die sie gemeinsam im Team herausfiltern und entwickeln. Dabei werden gezielte Maßnahmen erarbeitet, um Energie zu sparen, Abfall zu vermeiden und Ressourcen effizienter zu nutzen. Ein wichtiger neuer Baustein in unserem Unternehmen, um den UBZ langfristig noch umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten.
Ein positives Beispiel ist die kürzliche Einführung einer Mitarbeiter-App, die den Schritt von der gedruckten zur digitalen internen Kommunikation vollzieht und den UBZ auch als sozial nachhaltigen Arbeitsgeber auszeichnet. Weiterhin werden unsere Mitarbeiter*innen aus dem operativen Bereich aktiv bei der Optimierung von Tourenplänen unterstützt. So vermeiden wir unnötige Fahrten und senken nachhaltig den Energieverbrauch.
Untere Naturschutzbehörde
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Untere Naturschutzbehörde
Für den Stadtbereich Zweibrücken nehmen wir die Aufgaben der unteren Naturschutzbehörde gemäß Bundes- und Landesnaturschutzgesetz wahr.
Unsere Hauptaufgaben sind die Sicherung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes sowie die Regenerations- und Nutzungsfähigkeit der Naturgüter und der Schutz der Tier- und Pflanzenwelt.